Gaudenz Werner Wigger

Biography

​Der aarauer Bassbariton und Komponist Gaudenz Werner Wigger erhielt an der Alten Kantonsschule Aarau erste gesangliche und kompositorische Anstösse. Im Herbst 2021 begann er an der Hochschule Luzern den Master Performance Gesang bei Peter Brechbühler mit Minor Komposition bei Dieter Ammann, nachdem er zuvor bei denselben Dozenten den Bachelor abschloss. Meisterkurse bei Cornelia Kallisch und Malcolm Walker sowie Unterricht bei Andrew Owens, Barbara Locher, Tatjana Korsunskaya und weiteren ergänzen seine technische und künstlerische Ausbildung.

Im Bereich Konzert und Lied ebenso zuhause, wie in der Oper singt Wigger Werke aus allen Epochen vom Vorbarock bis zur Gegenwart. Grosses Interesse gilt ihm dabei nebst dem Standardrepertoire der Aufführung selten gehörter Werke bekannter oder unbekannter Komponisten. Bei seinem Bachelorprojekt im Mai 2021 gab er einen Liederabend mit selten gespielten Liedern von F. Schubert, R. Strauss und D. Schostakovich. In szenischen Produktionen der Hochschule Luzern war er bereits als Figaro (Le nozze di Figaro), Rocco (Fidelio) oder Caronte (L’Orfeo) zu erleben. 

Neben solistischen Auftritten in Gottesdiensten und Konzerten wirkt er regelmässig in Projekten bei Chören wie der Zürcher Sing-Akademie oder dem Opernchor des Theater Orchester Biel Solothurn mit. So wirkte er im Mai 2022 bei einem Konzert der Zürcher Sing-Akademie mit Vokalmusik von G. Ligeti, C. Gesualdo und D. Ammann, unter anderem die Uraufführung dessen "Morceau en forme d'improvisation", mit.

Wiggers Kompositionen wurden unter anderem bei den Mendelssohntagen Aarau oder dem Othmar Schoeck Festival Brunnen gespielt. Zu den Aufführenden gehörten dabei das Ensemble SARGO, das Dissolution Ensemble und das Capriccio Barockorcherster. Im September 2023 spielte das Spirea Quartett, die Preisträger der Orpheus Competition 2022, am Swiss Chamber Music Festival in Adelboden bei der Uraufführung seines 2. Streichquartetts. Neben dem Unterricht bei Dieter Ammann konnte er von Gastdozenten wie Frank Bedrossian, Stefan Prins oder Dmitri Kourliandski profitieren.